Mitgliedsverbände haben sich über bestimmte Fussballthemen ausgetauscht
Wissensaustausch ist eine gute Möglichkeit, um die Kluft zwischen den verschiedenen Fussballregionen zu verringern
FIFA will „Brücken bauen, um die Welt zu verbinden“
Mehrere FIFA-Mitgliedsverbände aus Afrika und Europa kamen in Wien zusammen, um im Rahmen der ständigen Bemühungen der FIFA, die Kluft zwischen den verschiedenen Fussballregionen zu verringern, Ideen auszutauschen.
Der FIFA-Workshop für Zusammenarbeit und Wissensaustausch zwischen europäischen und afrikanischen Mitgliedsverbänden knüpfte an den Workshop an, der im Oktober 2024 im usbekischen Taschkent stattfand und bei dem Mitgliedsverbände aus Europa und Zentralasien eine Vielzahl von Themen diskutierten.
Die Verbesserung des weltweiten Fussballniveaus ist ein wichtiger Teil der Mission der FIFA, und der Wissensaustausch und die Zusammenarbeit bei solchen Workshops zwischen Mitgliedsverbänden aus verschiedenen Konföderationen bieten eine gute Möglichkeit, dies zu erreichen.
„Die erste Veranstaltung in Usbekistan stellte die hervorragende Zusammenarbeit unter Beweis. Hier in Österreich sorgen wir nun mit den afrikanischen Verbänden für ein ähnliches Umfeld“, so der FIFA-Direktor Mitgliedsverbände, Elkhan Mammadov.
„Indem wir Verbände aus verschiedenen Kontinenten zusammenbringen, tauschen wir nicht nur Wissen aus, sondern gestalten auch gemeinsam die Zukunft unseres Sports. Kooperation ist der Schlüssel, um unsere gemeinsamen Herausforderungen zu meistern und neue Chancen für den Weltfussball zu erschliessen. Wir haben diese Verbände eingeladen, damit wir alle voneinander lernen können. Denn auch das ist eine Aufgabe der FIFA: Brücken zu bauen, die die Welt verbinden.“
FIFA-Workshop für Zusammenarbeit und Wissensaustausch zwischen afrikanischen und europäischen Fussballverbänden in Wien
An dem Workshop in Wien nahmen Vertreter der europäischen Mitgliedsverbände aus Österreich, Finnland, Georgien, Moldawien und Wales sowie ihre afrikanischen Pendants aus Kamerun, Marokko, Senegal und Tansania teil.
Zu den ausgewählten Themen gehörten die Entwicklung des Nachwuchsfussballs, Investitionen in die Infrastruktur, die Ausrichtung internationaler Turniere und die Nachhaltigkeit von Vereinswettbewerben auf Spitzenniveau. Es gab auch Gesprächsrunden zu den Themen effektive Finanzkontrolle, Projektmanagement, Frauenfussballförderung und Schiedsrichterentwicklung.
„Dieser Workshop zeigt ganz klar, wie die Zusammenarbeit zwischen den Konföderationen die Entwicklung des Fussballs beschleunigen kann“, meinte Gelson Fernandes, FIFA-Direktor für Mitgliedsverbände in Afrika. „Es ist super, einen Ort zu haben, an dem man sich frei austauschen kann, weil viele unserer Verbände – egal woher sie kommen – mit den gleichen Herausforderungen zu kämpfen haben. Ein Forum, in dem wir uns gegenseitig zuhören und voneinander lernen können, kommt uns allen zugute.“
Laut Thomas Hollerer, Generalsekretär des österreichischen Fussballverbands, sei der Workshop ein starkes Signal für die internationale Zusammenarbeit und den Brückenbau im Fussball. „Der direkte Austausch mit unseren afrikanischen und europäischen Partnerverbänden hat deutlich gezeigt, wie viel wir voneinander lernen können. Foren wie diese schaffen Raum für gegenseitiges Verständnis, fördern Entwicklung und innovative Ansätze und tragen zur langfristigen Weiterentwicklung unseres Sports auf globaler Ebene bei“, sagte er.
Serghei Butelschi, Generalsekretär des moldauischen Fussballverbands (FMF), freute sich über die Gelegenheit, ‚unterschiedliche Ansätze und Kulturen‘ kennenzulernen. Er sagte: „Die Organisation des Workshops war sehr gut. Es war ein sehr bereichernder Austausch zwischen den Verbänden aus Europa und Afrika, bei dem wir viele Fragen zur Entwicklung des Fussballs diskutieren konnten.“
Papa Sidy Lo, Mitglied des Exekutivkomitees des senegalesischen Fussballverbands, fügte hinzu: „Wir fanden die Auswahl der vorgestellten Themen und die Art und Weise, wie sie präsentiert wurden, sehr interessant. Der Inhalt der Vorträge und die anschliessenden Fragen ermöglichten es uns, genügend nützliche Informationen zu sammeln, die wir in unseren jeweiligen Ländern sinnvoll einsetzen können. Dieser Workshop bot allen Teilnehmern eine gute Grundlage, die erworbenen Methoden erfolgreich anzuwenden und von den Erfahrungen zu profitieren.“